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Die Gesundheit der Schildkröte erhalten: So wichtig ist ein fachkundiger Tierarzt

Schildkröten erfreuen sich bei vielen Tierhaltern großer Beliebtheit, denn die Tiere sind interessant zu beobachten und können sogar Bindungen zu “ihren” Menschen entwickeln. Im Vergleich zu vielen anderen Tieren können besonders Landschildkröten ein beachtliches Alter erreichen – Voraussetzung dafür ist ein guter Gesundheitszustand der Reptilien. Eine artgerechte Haltung und ein fachkundiger Tierarzt können entscheidend zu einem langen Schildkrötenleben beitragen.

Gesunde LandschildkröteDie Schildkrötenhaltung erfordert Fachwissen und Erfahrung

Wer sich für eine oder mehrere Schildkröten als Haustiere entscheidet, sollte sich vorab ausführlich über die speziellen Haltungsbedingungen der Reptilien informieren. Grundsätzlich sind Schildkröten recht robuste Tiere, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht artgerecht ernährt und gehalten werden müssen, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Fehlhaltungen oder eine Mangelernährung können die Gesundheit der beliebten Reptilien schnell beeinträchtigen und schlimmstenfalls zum Tod führen. Schildkrötenhalter sollten daher unbedingt Fachwissen mitbringen, um ihren Haustieren gerecht zu werden. Es ist wichtig, die Tiere genau zu kennen und diese auch regelmäßig daheim zu untersuchen, um eventuelle Verletzungen oder Veränderungen zeitnah zu erkennen und entsprechende Schritte einzuleiten. Eine kleine Schildkröten-Hausapotheke sollte in jedem Fall vorhanden sein: Mit den darin befindlichen Arzneien und Präparaten können kleinere Verletzungen etwa von erfahrenen Haltern in Eigenregie behandelt werden. Natürlich ersetzt eine Hausapotheke für die Tiere aber keinen Tierarztbesuch, der in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle stattfinden sollte. Wie bei allen anderen Tieren auch sind Routineuntersuchungen und Check-ups dringend anzuraten. Je schneller potenzielle Erkrankungen erkannt werden, umso besser stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung und ein langes und glückliches Schildkrötenleben.

Nicht jeder Tierarzt kennt sich auch mit Schildkröten aus

Schildkrötenhalter sollten sich nicht erst um einen geeigneten Tierarzt bemühen, wenn das Tier erkrankt ist. Bereits im Vorfeld der Anschaffung ist es sinnvoll, sich darüber zu informieren, welcher Veterinär in der Umgebung fachkundig ist und auch Reptilien behandelt. Die meisten Tierärzte haben sich auf Kleintiere wie Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen spezialisiert, da diese am häufigsten gehalten werden und somit auch die meisten Patienten darstellen. Reptilien unterscheiden sich aber in vielfacher Hinsicht von Säugetieren und Vögeln und erfordern ein umfangreiches Fachwissen. Tierärzte, die über entsprechende Kenntnisse verfügen, tragen die Bezeichnung “Facharzt für Reptilien”: Dieser Titel zeichnet Veterinäre aus, die von Schildkrötenhaltern aufgesucht werden sollten. Über Suchmaschinen im Internet, aber auch durch Mundpropaganda etwa in Reptiliengruppen und einschlägigen Foren lassen sich geeignete Tierärzte in der Umgebung finden. Da Schildkröten und andere Reptilien deutlich seltener in deutschen Haushalten vorkommen als andere Tierarten, gibt es auch weniger Fachärzte, die sich auf die speziellen Bedürfnisse spezialisiert haben. Es kann also durchaus sein, dass Schildkrötenhalter weitere Wege zurücklegen müssen, um die jeweilige Praxis zu erreichen. Umso wichtiger ist es, einen guten und kompetenten Arzt an der Hand zu haben und sich nicht erst bei einem medizinischen Notfall nach einer reptilienkundigen Praxis umzusehen. Ein unverbindlicher Vorstellungstermin zusammen mit der Schildkröte ist eine gute Möglichkeit, um das Praxisteam kennenzulernen und herauszufinden, ob sich Tier und Halter dort wohlfühlen. Auf Wunsch wird der Tierarzt seine Qualifikationen im Bereich Reptilien vorweisen.

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Reptilien: Die etwas anderen Haustiere

Bei Reptilien gehen die Meinungen auseinander: Die einen fürchten sich und halten Abstand, andere halten sie als Haustiere. So faszinierend Reptilien sind, sie haben hohe Ansprüche an ihren Halter. Vor allem wollen sie, im Gegensatz zu Hund und Katze, ihre Ruhe. Reptilien sind keine Schmusetiere – beobachten ist das höchste der Gefühle. Wer von den fossilen Zeitgenossen fasziniert ist, sollte sich genau informieren. Wir geben Tipps zur artgerechten Haltung.

Reptilien als Haustiere

Wer ein Kuscheltier sucht, ist bei Reptilien falsch. Die faszinierenden Lebewesen eignen sich jedoch eher zur Beobachtung und zum Studium. Gegenüber klassischen Haustieren sind sie pflegeleicht. Sie haben jedoch spezielle Anforderungen an ihre Lebensbedingungen. Wer sich für Schlangen, Geckos und Co. interessiert, studiert am besten vorher ausgiebig die vorhandene Fachliteratur. Im eigenen Haus ist die Haltung von Reptilien unproblematisch. In Mietwohnungen informiert ein Blick in die Hausordnung, ob Haustiere erlaubt sind. Eine artgerechte Haltung bedeutet in den meisten Fällen ein großes Terrarium, das genügend Freiraum bietet. Je nach Reptilienart wird ein Trocken- oder Aqua-Terrarium benötigt. Die Umgebung soll den natürlichen Lebensraum des Reptils abbilden. Wichtig ist zudem die artgerechte Ernährung der Reptilien. So sind Schlangen Fleischfresser und Landschildkröten Vegetarier. Futter, Vitamine, Mineralien sowie Zubehör für Reptilien gibt es beispielsweise bei fuetternundfit. Besonders leicht gelingt der Einstieg in die Reptilienwelt mit Schildkröten.

Schildkröten: Warum Nessaja fasziniert

Schildkröten faszinieren seit jeher. Liegt es daran, dass sie steinalt werden können oder einfach nicht erwachsen werden wollen? Die Meeresschildkröte Nessaja aus dem Rockmärchen Tabaluga gleitet seit Jahrzehnten durch die See. Dabei strahlt sie Ruhe und Gelassenheit aus. Manch einer möchte nach einem stressigen Tag einfach nur der Schildkröte zuschauen. Für Einsteiger in die Schildkrötenwelt eignen sich Landschildkröten besser. Läuft die Landschildkröte frei im Garten, braucht sie kein zusätzliches Futter. Sie ernährt sich von Gras und Kräutern. Im Haus sollte sie einmal in der Woche gefüttert werden. Zudem benötigt sie ein Terrarium als Rückzugsort. Wasserschildkröten sind Fleischfresser und bevorzugen Würmer, Larven und Fisch. Wer eine Schildkröte erwirbt, entscheidet sich für eine Lebenspartnerschaft. Es kommt häufig vor, dass die gepanzerten Reptilien den Menschen überleben. Sobald der Winter naht, braucht die Schildkröte einen Rückzugsort für den Winterschlaf. Ideal ist ein Keller mit gleichbleibender Temperatur.

Die Meeresschildkröte Nessaja aus dem Rockmärchen Tabaluga gleitet seit Jahrzehnten durch die See.

Aufgepasst bei Reptilien

Wer Kinder oder andere Haustiere um sich hat, sollte keine giftigen Reptilien einziehen lassen. Selbst bei ungiftigen Exemplaren sind klare Regeln aufzustellen. Kinder dürfen nicht aus einer Laune heraus das Reptil aus dem Terrarium nehmen. Selbst für die Ruhe ausstrahlende Schildkröte ist Körperkontakt purer Stress. Im schlimmsten Fall wird sie krank und muss zum Tierarzt. Gleichwohl können Reptilien Bakterien auf Menschen übertragen. Gerade für kleine Kinder kann das gefährlich sein. Ein großes Thema bei Reptilien ist der Artenschutz. Bestimmte Unterarten von Schildkröten, Echsen oder Nattern sind vom Aussterben bedroht. Auch in diesem Falle schützt Unwissen nicht vor Strafe. Wer sich für Reptilien interessiert, sollte sicherstellen, dass sein Objekt der Begierde keine bedrohte Tierart ist. Damit sind wir schon bei den Kosten für Reptilien. Unter dem Deckmantel der Rarität versucht manche Privatperson Kapital aus dem Reptilienverkauf zu schlagen. Realistische Preise verlangt der Zoohändler. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zum Kaufpreis noch die Unterhaltskosten hinzukommen.

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Martin Schranz hat auch ein Herz für Schildkröten

Der Wunsch nach der Anschaffung einer Schildkröte wird schnell geboren. So gut wie jedes Kind hegt einmal den Wunsch nach einer eigenen Schildkröte. Die Faszination hinter diesem Wunsch ist gut nachzuvollziehen, schließlich handelt es sich um Reptilien welche schon etliche Millionen Jahre auf der Erde wandeln. Zudem sehen sie doch irgendwie noch Dinosauriern ähnlich, obwohl das Alter der Urform der Schildkröte das Alter von Dinosauriern bei weitem übersteigt.

Martin Schranz

Wie unbedacht diese exotischen Tiere angeschafft werden, kann anhand der zahlreichen Aussetzungen gesehen werden. Und dies, obwohl Schildkröten durch das WashingtonerArtenschutzabkommen geschützt werden sollten. Ausgesetzte Tiere geraten schnell in Not, da diese nicht an den Überlebenskampf in freier Wildbahn gewöhnt sind. Doch dies ist nur eine der Folgeerscheinungen. Da Deutschland zudem nicht zum natürlichen Lebensraum aller Schildkröten zählt, gefährden diese die heimischen Artgenossen und andere heimische Lebensformen. Ausgesetzte Schildkröten sind also nicht nur arme und gequälte Tiere, sondern können auch zum Riesenproblem für die Fauna und Flora Deutschlands werden. Um das Leid von davon gelaufenen oder ausgesetzten Schildkröten zu lindern, existieren in Deutschland zum Glück zahlreiche gemeinnützige Organisationen und Vereine. Diese Auffangstationen nehmen jährlich tausende Schildkröten auf und beherbergen diese.

Finanzielle Zuschüsse den Visionär Martin Schranz

Neben dem zeitlichen Aufwand einer Haltung sollten auch die Kosten bedacht werden. Je nach Alter der Schildkröte fallen die Anschaffungskosten unterschiedlich hoch aus. Ebensomuss ein Zimmerterrarium angeschafft werden welches zusätzliche Energiekosten durch Wärmematten und UV-Lampen verursacht. Für größere Landschildkröten wird zudem ein artgerechtes Freilandgehege benötigt. Die Kosten für Futter sind neben den tierärztlichen Kosten ein weiterer großer und wichtiger Kostenfaktor. Nimmt ein Schildkrötengnadenhofwie in etwa die Organisation RespekTurtle ausgesetzte Schildkröten auf, so steigen auch fortlaufend die Kosten. Mittlerweile wurden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern über 100 Schildkröten aufgenommen und gepflegt sowie betreut. Um die Kosten weiterhin tragbar zu machen und das Fortbestehen dieser Organisation zu sichern, entschied sich nun Martin Schranz, Geschäftsführer der GSD Master AG, zu einer großzügigen Spende. Neben der Deckung von Fütterungs- und Unterhaltskosten, trägt Martin Schranz auch dazu bei, die tierärztlichen Kosten für einen längeren Zeitraum komplett abzudecken. Auch auf die Kontrolle durch das Veterinäramt kann sich der Verein durch die zusätzlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln besser vorbereiten. Auch weitere Projekte für das Wohlbefinden von Schildkröten europaweit können hierdurch weiterverfolgt werden. Wer sein Haustier in Form eines Panzers liebt, der möchte sicher allgemein für das Wohlergehen der Schildkröten sorgen. Vor der Anschaffung sollte man sich also am besten bereits über die Folgen informieren. Damit die Tiere gesund bleiben, ist natürlich auch eine artgerechte Haltung vonnöten. Nur durch die richtige und informierte Herangehensweise können Schildkröten Haltungsfehler vermieden werden. Im nächsten Schritt können auch weitere Schildkröten-Projekte unterstützt werden, um für das Wohlergehen fremder und ausgesetzter Schildkröten zu sorgen.

Auch andere Tiere profitieren von Martin Schranzs caritativer Seite

Ein kürzlich über die Bühne gegangener und 26,5 Millionen schwerer Deal zwischen der GSD Master AG und einem japanischen Unternehmen sorgt unter anderem nun dafür, dass Martin Schranz tief in seine Geldbörse greift und seine caritative Seite gegenüber vielen verschiedenen Tierhilfe Organisationen zeigt. Neben RespekTurtle erhielten auch zahlreiche andere Organisationen wie die österreichische Tierhilfe Gerasdorf, die Kaninchen Helpline, Negris Place – Dog Rescue und der Verein Rette (d)ein Huhn eine Finanzspritze. Diese Organisationen spezialisieren sich vor allem auf die Aufnahme von Katzen und Hunde. Aber wie die Namen bereits vermuten lässt, sind auch andere Tierarten wie Kaninchen und Hühner vertreten.

Dank der namhaften Spenden durch Martin Schranz und der GSD Master AG an all diese Vereine, wird enorm vielen Tieren trotz schlechter Vergangenheit ein doch noch schönes Leben ermöglicht. So müssen immerhin etliche Tiere weniger Leid ertragen und die Welt wird zu einem kleines bisschen besseren Platz.

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Unterstütze das Turtle Conservation Centre

Vor wenigen Tagen erhielt ich eine E-Mail von Lina. Sie arbeitet zurzeit als freiwillige Helferin im Turtle Conservation Centre (TCC) im Cúc Phương Nationalpark in Vietnam. Seit acht Monaten ist sie vor Ort und wird noch weitere vier Monate dort bleiben, bis sie in Deutschland ihr Studium beginnt. Wie sie in ihrer Mail berichtet, sieht es für das Turtle Conservation Centre finanziell leider nicht sehr rosig aus. Sie benötigen so schnell wie möglich neue Spender, damit die Tierpfleger bezahlt und Essen gekauft werden kann. Daher möchten wir ihr und dem Turtle Conservation Centre in Vietnam helfen und bitten Dich hiermit um Hilfe.

Turtle Conservation Centre

Turtle Conservation Centre

Damit Du das Turtle Conservation Centre etwas besser kennenlernest, hat Lina einen Text verfasst, der das TCC kurz vorstellt: Heutzutage sind Schildkröten aller Welt vor dem Aussterben bedroht. So auch in Vietnam. Durch den illegalen Wildtierhandel wurden in den letzten Jahren 23 der 25 vietnamesischen Schildkrötenarten an den Rand des Aussterbens getrieben. Mit dem Ziel, die Tiere aus dem immer größer werdenden Business zu retten, wurde vor 19 Jahren das Turtle Conservation Centre (TCC) im Cúc Phương Nationalpark in Vietnam gegründet. Das Centre hat es sich zur Aufgabe gemacht, kritisch gefährdete Spezies nachzuzüchten, um sie bald wieder in die freie Wildbahn zu entlassen, und so dem erschreckenden Trend der Ausrottung verschiedener Arten entgegenzuwirken. Seit der Gründung wuchs die Anzahl der Schildkröten im Centre auf über 1.000 Stück aus 28 Arten, von denen 22 endemisch sind, an. Eine davon ist die stark gefährdete Dreikiel-Scharnierschildkröte Cuora mouhotii, welche jedoch so erfolgreich nachgezüchtet werden konnte, dass einige Individuen im nächsten Monat aus der Gefangenschaft in die freie Wildbahn entlassen werden können. Dennoch: eine Anzahl von über 1.000 Schildkröten zu pflegen, und zudem weitere Exemplare zu retten, stellt eine große Herausforderung dar, welche kaum gemeistert werden kann, wenn keine finanziellen Mittel zur Unterstützung bereitgestellt werden. Deshalb braucht das Centre dringend Unterstützung. Monatlich werden etwa 1.000 € für Futter, 2.000 € für die Gehälter der Tierpfleger und mehrere Hundert Euro für die Aufrechterhaltung des Centres benötigt. Zusätzlich werden u.a. die Erneuerung des Besucherzentrums und neue Bauprojekte angestrebt, die es den zahlreichen Schlüpflingen der letzten Monate ermöglichen sollen, ein naturnahes Zuhause zu haben.

Turtle Conservation Centre

Abschließend kannst Du Dir noch ein paar Fotos und zwei Videos des Turtle Conservation Centres anschauen, die uns Nguyen Thu Thuy zukommen ließ. Über den Status unserer Spendenaktion und Neuigkeiten aus Vietnam halten wir Dich an dieser Stelle sowie auf unseren Social-Kanälen Facebook und Instagram auf dem Laufenden.

Turtle Conservation Centre

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